Arbeitsweise

Mit welchen Methoden und Techniken arbeite ich?

Neben verschiedenen Techniken und Methoden aus der Persönlichkeitsentwicklung, zur Stressbewältigung, zur Veränderung von Stressreaktionen, Gefühlen, Gedanken, Überzeugungen und Glaubenssätzen, arbeite ich mit Techniken und Methoden aus der Traumatherapie, mit EMDR und Brainspotting, der Emotionsfokussierten Therapie und der Körperpsychotherapie.

Körperpsychotherapie

Schmerzliche Erlebnisse unserer Vergangenheit, vor allem der Kindheit, führen dazu, dass wir innerlich verhärten. Wir legen uns einen Gefühlspanzer an, der uns unempfindlich macht und vor weiteren Verletzungen schützen soll. Dies führt zu einer Erstarrung, die uns daran hindert, uns frei und entspannt dem Fluss des Lebens hinzugeben. Aus Angst vor der Ungewissheit wollen wir Kontrolle über das Leben selbst ausüben. Das einzig stetige in dieser Welt jedoch, ist der Wandel und so leben wir in ständiger Angst vor Veränderungen, die uns unsere Hilflosigkeit und Ohnmacht wieder vor Augen führen.

Unsere Panzerungen stammen aus einer Zeit, in der sie für uns tatsächlich notwendig waren, um überleben zu können. Doch jetzt, da wir sie nicht mehr brauchen, fällt es uns oft ungeheuer schwer, diese Rüstung abzulegen. Dafür bezahlen wir einen hohen Preis, denn das Tragen dieses Panzers geht auf Kosten unserer Lebendigkeit und seine Verhärtungen sind in der Psyche und in den Emotionalkörpern ebenso spürbar wie im physischen Körper. Dementsprechend sind spezielle Formen des therapeutischen Gesprächs ebenso Bestandteil der Therapie wie Energie- und Köperarbeit.

Die Therapie stellt eine Synthese aus psychotherapeutischen, energetischen und körperorientierten Ansätzen wie Rolfing, Bioenergetik, Reichianische Körperarbeit, Energiearbeit und Atemtherapie dar. Sie bezieht sich auf grundlegende Modelle und Theorien der Psychoanalyse nach Sigmund Freud, der Charakteranalyse nach Wilhelm Reich, der bioenergetischen Analyse nach Alexander Lowen sowie auf Prämissen der humanistischen Psychologie und spirituellen Bewusstseinsarbeit.

Der Körper wird hier mit seinem nonverbalen Ausdruck als direkter Zugang zu den Erscheinungen und den Potentialen des Unbewussten verstanden. Durch Übungen zur Körperbewusstheit, Massage- und Atemtechniken werden psychische Entwicklungsschritte angestoßen und emotionale Zustände können verändert werden.

Ziele und Wirkungsweisen

  • Linderung und Auflösung muskulärer Verspannungen und Panzerungen durch das Einsetzen von dynamischen Massagetechniken und spezifischen Körperübungen
  • Lösen von emotionalen Blockaden durch katharische Prozesse
  • Analyse und Korrektur körperlicher Fehlhaltungen
  • strukturelle, energetische und emotionale Integration abgespaltener Körperteile
  • Standfestigkeit, Ich stärke und Zentrierung fördern sowie Flexibilität, Beweglichkeit und Ausdruckskraft stärken
  • Spüren und Integrieren verdrängter Gefühle durch das Freisetzen von fließenden, schwingenden und vibrierenden Kräften
  • körperliche Beweglichkeit, und emotionale Empfindungsfähigkeit fördern sowie Tiefe und Intensität des Erlebens sinnlicher und sexueller Gefühle ermöglichen
  • Stärkung der sexuellen und orgiastischen Potenz
  • Analyse der kontrollierten Atemmuster und deren Auflösung und Förderung der natürlichen Atmung
  • Vermittlung von körperlich-emotionalen Ausdrucks- und Bewegungsformen
  • körperliches Wohlbefinden und innere Harmonie

EMDR

Die Methode EMDR (Eye Movement Desensitization & Reprocessing) wird seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in Therapie und Coaching eingesetzt. Ihre Wirksamkeit ist empirisch bestätigt.

Sie wird bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse, bei ÄngstenPhobien, bei psychosomatischen Beschwerden, bei SchmerzenAllergienSüchten und auch bei der Auflösung unerwünschter Verhaltensweisen angewendet.

Normalerweise werden Erlebnisse vom Gehirn bearbeitet und abgespeichert und wenn nötig geheilt so wie etwa eine kleine Schnittwunde ganz von selbst im Laufe der Zeit verheilt. Bei einem einschneidenden Ereignis ist jedoch diese Verarbeitungskapazität überfordert und die Vernetzung von emotionalem und kognitivem Gehirn wird entweder ganz oder teilweise unterbrochen. Bei einem Trauma wird das Ereignis nur lückenhaft, fragmentiert und nicht als Ganzes gespeichert. Durch die bilaterale Stimulation des EMDR, das heißt durch Anregung beider Gehirnhälften, primär über gesteuerte Augenbewegungen, aber auch unter Einbeziehung taktiler und akustischer Simulation, werden Impulse an die linke und rechte Gehirnhälfte gegeben, so dass sich die fragmentierten Erinnerungsfetzen nachträglich vernetzt und vom kognitiven Gehirn als „vergangen“ erkannt werden können.

Häufig berichten Klienten und Klientinnen sowohl nach als auch während der Behandlung von spontanen inneren Einsichten, die mit den Beschwerden, wie zum Beispiel mit den traumatischen Erinnerungen, zusammenhängen, durch die es möglich ist, dass sich in ihnen Räume für neue GefühleGedanken und Handlungsspielräume eröffnen.

EMDR führt zu spürbaren Veränderungen in Bezug auf Kognition, Emotionen und Körpererleben, indem er die genaue Beobachtung und das differenzierte Erleben innerer Prozesse und ein reflektierendes Verstehen und Akzeptieren von Zusammenhängen unterstützt.

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